In einem datenjournalistischen Beitrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beleuchtet Wirtschaftsjournalist Stefan Paravicini die Ergebnisse des ifo-Faktenmonitor Ostdeutschland, der im Auftrag der MSWB entstanden ist. Der Artikel zeigt, wie differenziert sich die wirtschaftliche Entwicklung in den ostdeutschen Bundesländern darstellt und warum pauschale Vergleiche zwischen Ost und West oft zu kurz greifen.
Hintergrund des ifo Faktenmonitor Ostdeutschland
Der ifo Faktenmonitor Ostdeutschland wurde vom ifo Institut, Niederlassung Dresden, im Auftrag der Mitteldeutschen Stiftung Wissenschaft und Bildung entwickelt. Ziel war es, ein objektives und differenziertes Bild der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lage in Ostdeutschland zu zeichnen. Die Analyse basiert auf 170 Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Wissenschaft sowie Gesellschaft und wurde erstmals beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum 2025 vorgestellt. Der Saarower Kreis unterstützt das Projekt mit dem Anspruch, faktenbasierte Impulse für die Zukunft der Region zu setzen.
„Das eine Ostdeutschland gibt es eben auch mit Blick auf die Wirtschaft nicht.“
Der FAZ-Artikel zum ifo Faktenmonitor zeigt eindrücklich: Ostdeutschland ist wirtschaftlich keineswegs homogen. Während einige Regionen mit starker Industrie, hoher Innovationskraft und guter Bildungsinfrastruktur punkten, kämpfen andere mit strukturellen Herausforderungen wie Abwanderung und schwacher Produktivität. Die Analyse macht deutlich, dass pauschale Bewertungen dem tatsächlichen Entwicklungsstand nicht gerecht werden. Gezielte regionale Förderungsstrategien sind notwendig, um die Entwicklung Ostdeutschlands nachhaltig zu gestalten. Für die Mitteldeutsche Stiftung Wissenschaft und Bildung funktioniert dies datenbasiert, differenziert und stets mit Blick nach vorn.

